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Majesty - Rebels

 

Zwei Jahre ist es nun her, dass die Mannen um Tarek Maghary mit ihrem Album „Generation Steel“ die Metalwelt überzeugten. Nun schreiben wir das Jahr 2017 und das neue Werk aus dem Hause MAJESTY “ Rebels” steht den Powermetalfans zur Verfügung. Im Gegenzug zu seinem Vorgängeralbum, welches auf das erste Reinhören überzeugt hat, heißt es hier, mehrere Runden im Player. Das Album startet mit einem epischen Intro gepaart mit Getrommel und Chorgesang. “Die Like Kings” ist eine typische Majestyhymne, wie man sie von der Band erwartet. Ein kraftvoller Mitgröler in der Refrain Passage. Mit “Rebels Of Our Time” geht es dann im stampfenden Midtempo weiter. Aber eben unverkennbar MAJESTY. Allerdings in meinen Augen musikalisch nicht so stark wie sein Vorgänger. Stärker und erfreulich spielstark kommt der Song “YoloHM” daher. Kräftige Gitarrenriffs und starke Doublebass untermalen dieses Werk gekonnt, ebenso wie eine prägnantes Sologitarrenspiel. Auch dieser Song ist für die Livegemeinde der Mitgröler. Über den Titel des Songs kann man sich hier allerdings streiten. Für meinen Geschmack wäre er definitiv austauschbar gewesen. Mit “Final War” startet ein Song im Stile des Pops der 90er Jahre, um dann in den klassischen Sabatonsound überzuschwenken. Sicherlich gehört dieses Stück zu den Speednummern des Albums, leider sind mir hier die Anleihen bei Joakim Broden doch etwas zu eindeutig rauszuhören. Mit “Across The Lightning” folgt die obligate Metalballade. Hier kann ich mich so gar nicht mit identifizieren, kommt dieser Song so überhaupt nicht an seinen Vorgänger “The Last Reward” von dem Vorgängeralbum ”Genaration Steel” heran und ist mit über sechs Minuten Laufzeit zu sehr in die Länge gezogen. Mit “Fireheart” wird man dann wieder entschädigt. Allerdings lässt sich hier die eine und andere Parallele zu “Accept” nicht weghören. Hat man bei den ersten Riffs doch das Gefühl die CD “Stalingrad” im Player zu haben, oder im Übergang zum Refrain den Song “Metalheart”. Nichts desto trotz ein Mitstampfer. Bei “Iron Hill” läuten uns Glocken den Weg in den Track wie schon bei “Hallowed Be Thy Name”, um dann Manowarlike gesangstechnisch den Übergang in ein kraftvolles Metalwerk zu ebnen. Durchaus überzeugend und eingängig. Der Folgesong “Heroes In The Night” ist wiederum ein typischer Majesty Song und hätte auch auf dem Vorgängeralbum einen guten Platz gefunden. Unverkennbar aus der Feder Tarek und Mannen. “Running For Salvation” ist in meinen Augen und Ohren das schwächste Stück der Scheibe, neben der Ballade “Across The Lightning”. Mit dem Song “Fighting Till The End” läuten Majesty gekonnt das Ende des neuen Albums ein. Auch hier ertönt eine Metalhymne mit rollenden Doublebass aus den Boxen. Abwechslungsreiche Gitarrensoli von fast bis zum Midtempo untermalen den Song. Allerdings kommt er an Hymnen aus dem Vorgängeralbum lange nicht heran und ist wie “Across The Lightning mit sechs Minuten etwas zu sehr in die Länge gezogen.

Mit “Rebels” haben wir durchaus ein qualitativ gutes Werk von MAJESTY in den Händen. Und der Kauf lohnt sich allemal auch wenn es bei Weitem nicht an den Vorgänger “Generation Steel “ heran kommt und für meinen Geschmack zu viele stilistische Anleihen von Bands des Heavy und Powermetal zu hören und zu identifizieren sind.

 

7/ 10

 

 

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