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In Extremo 21.12.2017 Moya Rostock

Nicht ganz zwei Jahre ist es her, dass In Extremo den M.A.U. Club ausverkauften und den Anwesenden einen gelungenen Abend boten. Dieses Mal fand das Konzert nicht im M.A.U. statt, sondern im mir bis dahin unbekannten Moya. Der eigentliche Veranstaltungsort, der IGA Park, war wohl doch ein wenig überdimensioniert (Die genauen Gründe sind mir nicht bekannt. Vielleicht kann mich jemand erhellen?!), so dass man sich fürs Moya entschied. Ein klarer Vorteil zum Veranstaltungsort 2016 ist die Größe! Seiner Zeit war es so eng im Etablissement, dass es mitunter kaum möglich war den Abort zu erreichen. Im Moya kein Problem. Als klarer Vorteil, Platz! Zweiter Vorteil ist die Größe der Bühne. Hier wirkten In Extremo weniger gequetscht und konnte mehr agieren. Dritter Vorteil, hier ist Platz für Pyroeffekte! Feuer, Knaller und Konfetti. So ist es gut!

Es ist also Platz, es ist befeuert und die Bühne ist groß. Schön und gut aber wie war die Band?

Da ich und meine Begleitung erst etwas später aus Neubrandenburg los sind, haben wir es leider nicht geschafft die Vorband mitzubekommen. Somit wird Larrikins, die für In Extremo eröffneten, hier nicht weiter bedacht.

Wir waren immerhin pünktlich genug um uns noch ein Bier zu holen und schon fing es auch an! Da ich, wie schon beim letzten Mal, nicht weiter mit dem Schaffen von In Extremo vertraut bin, lasse ich mal wieder alles auf mich zukommen. Den Abend eröffnen sie mit „Quid Pro Quo“ und können sich nicht über fehlende Begeisterung aus dem Publikum beschweren. Dank etwas Feuer hier und etwas Knallendem da, ist die Stimmung schon ab dem ersten Song extrem ausgelassen und feierfreudig. Der letzte Abstecher, von In Extremo nach Rostock, war trotz der kurz vorher auf den Markt gebrachten neune Scheibe nicht ganz so „Quid Pro Quo“ lastig wie der heutige Abend. Heute kommen weitaus mehr Songs von ihrer letzten Veröffentlichung zum Zuge, was ich unbedingt gutheiße! Die neueren Stück eignen sich gut um eine Party in Schwung zu bekommen, was der heutige Abend ohne Zweifel ist. Das Partygefühl findet bei dem Titel „Sternhagelvoll“ seinen absoluten Höhepunkt und ich stehe nur wenige Millimeter davor, mich in den Säuferchor mit einzubringen…hab’s dann doch gelassen. Mit Zugaben wurde auch heut nicht gegeizt und so ließ man, unter anderem, noch „Spielmannsfluch“ und „Liam“ auf die Meute los. 

Auf der Rückfahrt bleibt mir nur das Resümee zu ziehen: Trotz meiner geringen Vorliebe für In Extremo auf dem heimischen Plattenteller, würde ich dennoch sehr gerne wieder ein Konzert von ihnen besuchen. Es hat mir doch zu viel Spaß gemacht um weitere Liveaktivitäten in der näheren Umgebung zu ignorieren.

 

Fotos gibt es HIER

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