Mitte August, zwei Wochen nach Wacken … da war doch was? Richtig, die Lichtklangnacht im IGA-Park Rostock. Nun gut, aber da ich Traditionen nicht brechen möchte, stand für mich im Vorfeld schon fest, wo ich hinfahren werde: zum Barther Metal Open Air.
Donnerstag
Da ich erst ab 13:30 Uhr in meine Ferienwohnung darf, heißt es für mich: Beeilung. Klamotten auspacken, frischmachen und ab zum Festivalgelände, welches nur fünf Minuten Fußweg entfernt ist. Dort erstmal alle, die man trifft, begrüßen und schon vernehme ich die ersten Töne von der Bühne. Also noch fix ein Bier geholt und ab ins Geschehen.
LAGERSTEIN aus Australien sind schon fleißig dabei, den Anwesenden ihre Piratenthematik näherzubringen. Mit dementsprechendem Outfit und denglischen Ansagen holen sich die sechs Jungs schon die ersten Begeisterten vor die Bühne. Zu einer Ballade bitten die Australier, die Zuschauer, sich vor die Bühne zu setzen und die Band gesellt sich dazu. Eine Kippe geht durch die Runde und so entsteht Lagerfeuerromantik im Sonnenlicht. Als sie dann noch eine Coverversion von „So ein schöner Tag“ zum Besten geben, gibt es keinen Grund mehr, nicht mitzusingen. Wer Alestorm mag, sollte sich auch Lagerstein merken.
Aus Tunesien stammen YMYRGAR, doch wer hier arabisch-andalusische Klänge vermutet, dem sei gesagt, dass sich die sieben Jungs nordischem Folk-/Pagan Metal verschrieben haben, was man auch schon am Namen sieht. Und sie machen ihre Sache gut. Für mich ist es die erste musikalische Begegnung mit der Band und finde es etwas schade, dass sich nur so wenige vor der Bühne einfinden, denn schlecht sind die Jungs nicht. Mit Flöte, Violine und Gitarren zeigen die Nordafrikaner, dass das nordische Thema nicht alleine den Europäern vorenthalten ist. Und spätestens, als Sänger Minato seinen Oberkörper entblößt, hört man hier und da ein weibliches Seufzen.
International geht es weiter mit Belgien. Wo passen Pommesgabeln also besser, als zu ARS VENEFICIUM? Und die zeigen auch gleich, was eine wallonische Black Metal-Harke ist. Melodie paart sich mit Blasts, teuflischem Gekeife und stimmigem Stageacting. Ich hatte die Jungs schon einmal live gesehen und war begeistert. Auch heute enttäuschen Surtur und seine Mannen nicht, obwohl der Gig mitten im Sonnenlicht stattfindet.
DRAUGGARD? Nie gehört. Klar, wer auf Facebook ist, wird irgendwie schon mal über den Namen gestolpert sein. Dmitry macht immer Werbung für seine Band und es lohnt sich, denn sie sind wirklich viel europaweit unterwegs. Nun haben Drauggard aber etwas Pech, dass es gerade jetzt anfängt zu regnen. Doch das hält das Trio nicht ab, alles zu geben. Eine Mischung aus Black- und Thrash Metal mit einem Schuss Death Metal wird dem Publikum hier um die Ohren geschleudert. Thrash Metal ist hier allerdings eindeutig Dmitrys Stimme, die manchmal recht eigenartig klingt. Nur wenige Leute verirren sich bei den Russen vor der Bühne, was eigentlich schade ist. Aber ob das nur am Regen liegt?
Denn auch bei WELICORUSS regnet es, aber deutlich mehr Leute finden den Weg zur Bühne. Die sibirischen Black Metaler, die mittlerweile in Tschechien leben, zeigen eine Bühnenshow, die gefällt. Mir persönlich ist der Gesang etwas zu dominant, aber ansonsten gefällt mir der Auftritt sehr gut.
Black Metal der alten Schule kommt nun von DJEVELKULT. Die Jungs machen ihre Sache auch ganz ordentlich, aber dennoch verlasse ich kurz das Gelände, um mich der nassen Klamotten zu entledigen.
Pünktlich zur einzigen deutschen Band des Tages bin ich wieder zurück. TEMPLE OF OBLIVION spielen zwar auch Black Metal; dieser ist aber deutlich düsterer und mystischer. Mit Kapuzen und Roben präsentieren sich die Sachsen und verbreiten eine dunkle Stimmung, die dank der Lichteffekte noch intensiver wirkt. Ein geiler Auftritt.
Nun also UADA. Obwohl die Amis erst ein Album veröffentlicht haben, ist der Bekanntheitsgrad sehr sehr hoch; denn es wird proppenvoll vor der Bühne. Mit übergroßen Kapuzen unkenntlich gemacht, betreten die Jungs die Bühne und durch Nebel und helle Lichteffekte, verwandeln sie die Location in eine mystische Musiklandschaft. Was das Quartett hier für eine Atmosphäre schaffen, ist unbeschreiblich. Kalt, energisch und dennoch mit viel Melodie ist der Black Metal der Amis ein würdiger Abschluss des ersten Festivaltages. Klasse!
Nun noch ein paar Bierchen trinken und mit Leuten quatschen, bevor ich ins Bett hüpfe.
Freitag
Gegen 11:00 Uhr erwache ich. Dusche, Frühstück in aller Ruhe, denn ich habe noch etwas Zeit. Hassmord und Myrd mussten das BMOA leider absagen. So beginnt der Festivaltag heute etwas später. Auf dem Gelände dann noch einen Kaffee zum richtig Wachwerden und danach schmeckt das Pils auch wieder.
Pünktlich beginnen ARTES ORBIS, die für Hassmord heute einspringen. Auf dem Warm Up hatte ich sie ja schon live erleben können und diesmal toppen sie den Auftritt nochmal. Als Opener eine beachtliche Schar an Fans vor die Bühne zu locken, spricht eindeutig für die Band. Agil und mit Wechselgesang zwischen Drummer und Basser, zeigen die Jungs, was eine Black Metal-Harke aus Mecklenburg-Vorpommern ist. Artes Orbes machen echt Bock auf mehr!
Gediegener wird es nun mit VANIR. Die Dänen, die bereits 2013 auf dem BMOA spielten, kommen, nach Besetzungswechsel, mit drei relativ neuen Mitstreitern auf die Bühne. Aber das merkt man ihnen nicht an. Mit Spielfreude, Wortwitz, Met und sympathischem Grinsen von Sänger Martin, überzeugen sie die Anwesenden sichtlich. Der Viking Metal mit Folk-Einflüssen kommt um diese Uhrzeit schon recht gut an. Auch wenn es nun wieder anfängt zu regnen.
Mit ihrem neuen Album „Trümmerfarben“ im Gepäck, erscheinen nun THORMESIS. Wie gewohnt mit Corpsepaint und geiler Präsenz. Abwechslungsreich, teils melancholisch und grundsätzlich melodisch bringen die Bayern ihren Black Metal (nein, ich habe das ‚Pagan‘ nicht vergessen) ans Publikum. Da ich die Band dieses Jahr bereits zwei Mal live gesehen hatte, nutze ich die zweite Halbzeit des Gigs, um in Ruhe mal etwas Anständiges zu essen. Und nach dem Thormesis-Auftritt sieht man in viele begeisterte Gesichter.
Fünf Jahre nach ihrem ersten Gig auf dem BMOA, beehren die Pilzsammler SVARTBY mal wieder das Festival. Sänger Gnofkes überrascht mit Kurzhaarfrisur und nutzt nicht nur die Bühne für seinen Gesang. Das Publikum wird in die Musik involviert und Gnofkes grinst erfreut. Die Russen präsentieren ihren Humppa-Folk Metal mit voller Inbrunst und gerade deshalb wohl so überzeugend. Es macht richtig Spaß, Ihnen zuzuschauen. Eine erfrischende Abwechslung an diesem Tag.
Mit FIMBULVET steht die erste von zwei Bands aus dem Thüringer Wald heute auf der Bühne. Und das nach 2010 und 2013 bereits das dritte Mal. Und auch heute begeistern sie mit ihrem melodischen Pagan Metal. Mittlerweile hat die Band nun auch schon 14 Jahre auf dem Buckel und nach Veröffentlichung von vier Full-Length-Alben genug Songs, um ein abwechslungsreiches Set zu spielen. Und wenn der Klargesang einsetzt, ist Gänsehaut angesagt.
Sänger Stephan kann nun gleich auf der Bühne bleiben und die Gitarre umgeschnallt lassen, denn diese bedient er auch bei SURTURS LOHE. Und mit Flöte, Akustikgitarre und Wechselgesang zwischen cleanen und gekeiften Vocals entführen die Thüringer das Publikum in ihr Seelenheim. Zugegeben, ich konnte früher mit dieser Musik nicht wirklich viel anfangen, aber mittlerweile empfinde ich sie als variabel und entspannend. Viel besser kann man Natur und Mythologie kaum rüberbringen.
Ihren ersten Live-Auftritt überhaupt hatten sie im Jahre 2007 auf dem Barther Metal Open Air. Und heute, zehn Jahre später, sind sie wieder da: TROLLFEST! Mittlerweile ein Ende bekannter und mit leichtem Stilwechsel. Auf diese Band bin ich richtig gespannt. Die Norweger enttäuschen wieder nicht. Von „Solskinnsmedisin“, „Kaptein Kaos“, über „Steel Sarah“ und „Professor Otto“ bis hin zu „Helvetes Hunden Garm“ von dem Debüt-Album bieten TrollfesT einen guten Querschnitt aus ihren sieben Alben. Trollbank ist diesmal leider nicht dabei, aber die Band hat seinen Bruder mit in der Crew, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht. Neben dem unverwechselbaren Gesang bedient Trollmannen auch noch eine Trommel, während DrekkaDag mit seinem Saxophon in der Bühnenmitte, zwar gehandicapt (er läuft außerhalb der Bühne mit Krücke), aber mit gewohnt teilnahmslosem Gesicht, steht. Ein wirklich gelungener Gig, der Spaß macht und die Fans förmlich vor die Bühne zieht.
Nun wird es wieder düsterer mit TEMPLE OF BAAL. Die Franzosen überzeugen ohne Schnickschnack und mit alleiniger Bühnenpräsenz. Ihre Mixtur aus Black und Death Metal überbringen sie dem Barther Publikum sehr professionell. Kein Wunder bei 19 Jahren Bandgeschichte und Mitwirken bei Hell Militia, Arkhon Infaustus, Bran Barr oder Nargaroth.
Aus Villingen-Schwenningen sind IMPERIUM DEKADENZ angereist, um dem Barther Publikum zum zweiten Mal ihren kraftvollen Black Metal zu präsentieren. Und auf die Jungs ist Verlass, denn sie liefern immer ab. Eisig, melancholisch, aber immer energisch gehen die Baden-Württemberger sehr professionell in die Vollen. Nicht umsonst haben sie eine stetig anwachsende Fanzahl.
Es folgt eine ganze Stunde Umbaupause. Zeit für ein paar Pils und Gespräche. Die Stunde ist vorbei, aber irgendwie tut sich noch nicht wirklich was auf der Bühne. BATUSHKA haben es wirklich drauf, diese 60 Minuten auf 100 Minuten aufzustocken. Für was? Nun ja, ist schon imposant, was man optisch geboten bekommt. Sieben oder acht (ich weiß es gar nicht mehr so genau) Leute, inkognito in Roben, Kapuzen und relativ bewegungslos. Kerzen, dementsprechende Symbole und Wandbehänge runden das Ganze zu einer Art Messe ab. Sakralgesang begleitet Black Metal. Ja und somit ist alles gesagt. Ich persönlich verstehe den Hype um die Polen irgendwie nicht.
Ich werde heute aber nicht mehr alt und begebe mich schnellstens in die Waagerechte.
Samstag
Der heutige Tag ist für mich am angenehmsten, da er musikalisch gesehen, am abwechslungsreichsten ist. Aber erstmal Frühstücken und Kaffee zum Aufwachen. Der Tag beginnt mit MOGH, die diesmal ohne extravagante Show auskommen und ausschließlich mit Musik überzeugen. Der Black Metal des iranisch/deutschen Trios kommt recht avantgardistisch rüber. Lord Faustoos mit Doppelhalsgitarre wechselt zwischen Gekeife und Klargesang und bekommt Unterstützung von Keyboarderin Charuk Revan.
Zeit für die erste und einzige lupenreine Death Metal-Band an diesem Wochenende. CHAOS AND CONFUSION ist aber dennoch keine gewöhnliche Band, denn sie spielen ausschließlich Songs von Hyprocrisy. Und das machen sie ausgesprochen gut. Die Jungs um ex-Strydegor Basser Clemens legen den Schwerpunkt auf ältere Stücke und so geht das Publikum bei Songs wie z.B. „Osculum Obscenum“ ordentlich ab. Shouter Marc, der auch bei Agonize aktiv ist, kommt dem originalem Gesang sehr nahe und allen sieht man die Spielfreude richtig an. Geile Truppe.
Und es folgt die nächste Coverband. Obwohl … Coverband hört sich immer so simpel an und klingt nach Dorfkapellen, die auf Wohngebietsfesten Silbermond-Songs runterdudeln. Tribute-Band trifft es da besser. Und wie der Name es schon sagt, haben sich BLOOD FIRE DEATH den Songs von den großartigen Bathory verschrieben. Hier sieht man dann den älteren Teil des Publikums auf den Rängen, teilweise mit geschlossenen Augen, mitgehen. Ja, Gänsehaut ist angesagt, denn die sechs Männer auf der Bühne, hauen einen Klassiker nach dem anderen raus.
Nachdem ich mich nun akustisch verwöhnen lassen habe, werde ich dies auch kulinarisch tun und begebe mich zu Jens und seinen Leuten von der Event-Kombüse. Dadurch verpasse ich leider BALDRS DRAUMAR, aber das bleibt bei insgesamt 29 Bands nun mal nicht aus.
Aber pünktlich zu DISTASTE bin ich wieder an der Bühne. Und der sympathische Vierer haut auch gleich in die Vollen. Blastbeats, Growls, geile Gitarrenläufe … eine Mischung aus Grind und brutalem Todesmetall haben die Österreicher mitgebracht. Die zum Großteil recht kurzen Stücke strotzen nur so vor Energie und die Jungs gehen auf der Bühne gut ab. So ein geiler Gig!
Umbaupause und ich verquatsche mich mit den Jungs von Distaste, so bekomme ich nur akustisch mit, was DRUDENSANG den Barthern bietet. Sehr melodischer Black Metal, der gerne auch mal Klargesang beinhaltet und ziemlich lange Songs. Als ich mich dann endlich zur Bühne bewege, merke ich, dass es bereits die letzten Töne des Gigs sind. Also ein sehr kurzweiliger Gig, der zumindest akustisch sehr geil ist.
Mit Saiten-Verstärkung von Keep Of Kalessin erscheinen nun VREDEHAMMER. Und was für eine Erscheinung das ist. Schwerpunkt ist natürlich das letzte Album „Violator“ und das setzen sie beeindruckend um. Ein Blickfang ist das Gitarren-/Bass-Duo auf der linken Seite, die fast die gesamte Spielzeit total synchron agieren. Und Per Valla ist ein geiler Frontmann, der zudem noch äußerst sympathisch rüberkommt. Black Metal mit leichtem Death Metal-Einschlag, der richtig Spaß macht.
Weiter geht’s mit einer Band, auf die ich mich im Vorfeld schon gefreut hatte: FIRTAN. Teilweise zwar auch mit Kapuzen, aber ohne herkömmliches Corpsepaint, führen sie Barth in den Niedergang. Deutsche Texte, nachvollziehbare Melodien und eine souveräne Präsenz machen diesen Auftritt zu einem Erlebnis. Und so werde ich in die Innenwelt von Firtan förmlich hineingezogen.
Nachdem ich ja Drudensang optisch verpasst hatte, stehen die Bandmitglieder nun aber fast komplett wieder auf der Bühne. Denn SCHRAT sind Drudensang … oder umgekehrt. Allerdings gibt es musikalisch doch feine Unterschiede. Schrat gehen fieser zu Werke und lassen den Klargesang gänzlich weg. Auch sind die Songs kürzer. Dazu kommt ein interessantes Corpsepaint und das Publikum geht gut ab.
Nun füllt es sich mal so richtig vor der Bühne. HARAKIRI FOR THE SKY erklimmen die Bühne und von Anfang an können sie das Publikum für sich beanspruchen. Und auch hier leistet nicht nur die Band, sondern auch Sound- und Lichtmensch Top-Arbeit, denn das Bühnenlicht passt perfekt zur Musik der Österreicher, die Verzweiflung, Melancholie und geile Melodien vereint. Ein toller Gig, der selbst Zweifler wie mich überzeugt.
Gibt es überhaupt noch ein Festival, auf dem THE COMMITTEE noch nicht gespielt haben? Nun sind sie in Barth mit einer 90-minütigen Special-Show. Und nicht wenige haben noch die Durchhaltekraft, den Gig bis zum Schluss beizuwohnen. Martialisch wirkt diese Band ja schon, wenn sie mit komplett schwarzen Sturmhauben relativ statisch auf der Bühne stehen. Der Sänger hat zudem noch eine Sense dabei, die er immer wieder effektiv in die Höhe hält. Eine Stunde halte ich es auch noch durch, den melodischen und atmospherischen Black Metal von The Committee live zu erleben, aber dann ist auch bei mir Schluss.
Das 19. Barther Metal Open Air ist somit Geschichte und nun ist Zeit für ein Fazit. Von Met über Bier bis hin zu Cocktails gibt es an Getränken genug und auch das Essen kann man anbieten. Auch Vegetarier oder Veganer kommen auf ihre Kosten. Nur die Frutarier hätten sich weiterhin unter den Apfelbaum nebenan legen müssen. Vielleicht sollte man überlegen, ob man zwei Bands weniger bucht, denn wenn der Tag schon um 12:15 Uhr beginnt, ist es hart, bis 02:15 Uhr durchzuhalten. Der Freitag war da schon recht angenehm, dadurch, dass zwei Bands ausfielen und nur eine ersetzt wurde. Meine Highlights in diesem Jahr waren Uada, TrollfesT, Chaos And Confusion, Blood Fire Death, Distaste, Firtan und Vredehammer.
Sound und Licht waren auch wieder top und damit gab es bis vor ein paar Jahren ja doch immer Probleme. Diese Zeiten sind aber vorbei. Die Dixis werden, wie gewohnt, mehrmals abgepumpt und dann gibt es ja noch den Klowagen, der immer gereinigt wird.
Jetzt heißt es warten bis zum 20. Barther Metal Open Air. Ein Jubiläum, welches die ein oder andere Überraschung beinhalten wird.