Nun war es wieder soweit, das Wacken Open Air 2017 stand an und wir waren alle ganz aus dem Häuschen und konnten es kaum erwarten, dass es losgeht! Am frühen Morgen des 2. August bewegten wir die Transporter Richtung Wacken, um gegen 14 Uhr, nach knapp 6 Stunden dort anzukommen. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Trocken und sonnig. Das Befahren des Campingplatzes gestaltet sich einfach und unkompliziert und artete in keine Schlammschlacht aus wie in den letzten Jahren. So findet man schnell einen Platz, mit Hilfe der Stewards und kann damit beginnen sich auszubreiten.
Unser Nachbar für dieses Wochenende ist Mario. Man ist sich schnell per Du und kommt auch sehr gut mit ihm aus. Nachdem das Lager vorbereitet ist, gilt es den Abend zu planen. Man nimmt sich viel vor und macht sich auch bald auf den Weg Richtung Festivalgelände. Wie mittwochs üblich, spielen die Bands heute nur im Zelt und noch nicht auf dem Infield. Wenn ich nur an das Zelt denke wird mir schon komisch! Ich habe Angst, dass es voll und der Sound scheiße ist. Nur nicht entmutigen lassen und hin da! Dort angekommen, werden meine Ängste auch gleich bestätigt, nur, dass es dieses Jahr noch einen oben draufgibt. Die Luft im Zelt steht, im wahrsten Sinne des Wortes. Feuchte, verbrauchte Luft wandert von Nase zu Nase und von Lunge zu Lunge. Nun gut, wir sind ja auch nicht zum Spaß hier…
FLOTSAM AND JETSAM
Wer auf Thrash Metal im klassischen 80er Stil stand, konnte sich von FLOTSAM AND JETSAM eine ordentliche Packung davon abholen. Die Band agierte souverän und professionell auf der Zeltbühne. Enttäuscht ging niemand nach dem Gig zum Bierstand, dennoch haben und hatten FLOTSAM AND JETSAM das Problem, dass es ihnen an wirklichen Hits und einem besonderen Alleinstellungsmerkmal mangelt. Fazit: gut aber etwas gesichtslos.
Thomas
UGLY KID JOE
Mit einer der Gründe warum ich mich ins voll Zelt geschleppt habe sind unteranderem Ugly Kid Joe. Da ich ein Fan ihres neuen Albums bin, freue ich mich sehr, sie nun live zu sehen. Ihre Spielzeit ist stark begrenzt und so bleibt nicht viel Platz um ordentlich auszuholen. Meine Faves konnte ich abgreifen, womit ich vollkommen zufrieden war. Über den Sound verliere ich hier mal lieber kein Wort! Die Performance der Jungs war solide. Ein schöner Einstieg ins Wochenende.
Eigentlich standen noch Annihilator und Crowbar auf dem Plan, die jedoch haben wir uns verkniffen. Zu voll das Zelt, zu scheiße der Sound. Wenn hier eins voll und scheiße ist, dann wir! So sprach es und wir zogen zum Zelt um den Abend gebührlich ausklingen zu lassen.
Donnerstag
Der Tag beginnt mit einer angenehmen Dusche, einer Paracetamol und bestem polnischen Bier. Nein sagen wir polnischem Bier, das Beste war es nicht gerade. Thomas macht sich nebenbei schon daran Würstchen, Zwiebeln und Ei zu braten um uns allen ein ordentliches Frühstück bieten zu können. Nach der Stärkung geht es rüber zum Lager von Asyllex. Sie hatten sich breit erklärt uns ihren Gitarristen für ein Interview auszuleihen. Gesagt getan. Der junge Bursche wurde eingepackt und mit zum Camp geschleppt. Hier musste er sich unseren Fragen stellen und wurde wie es sich gehört abgefüllt.
Nachdem das Interview beendet ist und der Besuch von den Färöer-Inseln wieder zu seinem Zelt wackelt, wird es langsam ernst. Ein Plan muss her! 16 Uhr wird Ross The Boss die Night To Remeber (für uns) eröffnen, das wollen wir uns auf keinen Fall entgehen lassen! So werden kurz nach 15 Uhr die Pferde gesattelt und wir machen uns geschlossen auf um Ross und seine Bands zu bestaunen wie sie ihr Manowar Set darbieten wollen. Auf dem Weg zum Bus zieht sich der Himmel dann auch leicht zu. Aus dem leicht wird ein stark und ehe man es sich versieht, gießt es Hunde und Katzen. Dazu weht noch ein raues Lüftchen, um die Stimmung ganz zu vollenden. Micha und Karin beschließen einen Bus später zu nehmen und sich noch wetterfest anzuziehen. Sie taten gut daran wie sich im Nachhinein rausstellte. Der scheiß Sturm hatte unser ganzes Lager auseinandergerissen! Schnell machten sich die beiden daran den Kram zu ordnen. Hier nochmal ein riesen Dank an die Nachbarn, die mit Heringen und Tüdelband zur Seite standen! Thomas stand seinen Mann, mit T-Shirt und Lederweste.
Nachdem man sich in die zweite Reihe gestellt hatte und auf den Meister wartete gab es noch einmal ordentlich was von oben. Das wurde aber nur müde belächelt. Genervt haben nur die unsägliche Skyline. So aufgesetzt und uninteressant klang schon lange nichts mehr…als i-Tüpfelchen kommt auch noch Doro „ich-spiel-überall“ Pesch auf die Bühne und näselte kurz durchs Programm.
ROSS THE BOSS
Eines der Highlights auf diesem W:O:A war ganz klar der Auftritt von ROSS THE BOSS. Der ehemalige Manowar Co.-Songwriter, derjenige von beiden mit klarem Verstand, gab ein Hitfeuerwerk der ersten sechs Manowar Alben zum Besten. Leider war Drummer Rhino verhindert und so saß ein unscheinbares Bürschchen hinter dem Kit der selbiges jedoch respektabel bearbeitete. Wenn man und das passiert unweigerlich, Manowar mit RTB vergleicht, kommt letzterer völlig ohne übertriebenen Pomp, Pathos und überflüssigem Geschwurbel aus. Die Instrumente wurden eingestöpselt, das Intro ignoriert und alles platt gerockt. Songs vom Schlage „Blood Of The Kings“, Blood Of My Enemies“ oder „Sign Of The Hammer“ wurden vom Publikum abgefeiert und selbst der mitunter recht schiefe Gesang von Marc Lopes konnte diesem Triumphzug keinen Abbruch tun.
Thomas
DAWN OF DISEASE
Nachdem Ross The Boss durch war, hieß es für mich schnell zum Zelt zu eilen, denn dort spielten jetzt Dawn Of Disease. Ein Freund ist dieses Jahr mit der Band auf Tour und ist für die Beschallung verantwortlich. Das wollte ich hören! Die Band selber duselt so an mir vorbei. Sie machen zwar ordentlich Krach und schieben auch, jedoch sind mir die Songs zu einseitig und ohne den gewissen Haken. Eggi macht seine Sache aber gut und so plauscht man noch etwas und dreht dann wieder ab, nicht ohne sich auf ein Bier beim Zelt zu verabreden. Danach geht’s nochmal zurück aufs Infield. Hier finde ich dann noch nebenbei Status Quo langweilig, um mich dann innerlich auf Brujeria vorzubereiten.
BRUJERIA
Es gibt ja immer die eine Band wegen der man nach Wacken fährt, Brujeria sind es dieses Jahr nicht, aber sie sind auf Platz 2!
Brujeria starten mit ihrem Brujerissmo Intro und lassen mich da schon mit fragendem offenem Mund stehen. Wieso tanzen die auf der Bühne??? Ich erwarte koksende, mexikanische Brutalos, die mir musikalisch die Rübe vom Kopf hauen und da fangen die an zu tanzen. Okay, kommt bestimmt noch. Nach dem Intro ballern sie auch richtig los und das Zelt kocht, diesmal vor Stimmung! Die Erde bebt und Brujeria zerlegen die Hütte in alle Einzelteile. Ich genieße die Darbietung sehr und ärgere mich umso mehr, dass ich nach 30 Minuten lieber das Zelt verlasse als mich weiterhin diesem scheiß Sound auszusetzen. Die Höhen (Ja, auch bei Brujeria gibt es Höhen.) sind so überpräsent, dass es in den Ohren weh tut. Danke, nein! Dann doch noch n bisschen Accept mit ihrer völlig übrigen Klassik Show.
ACCEPT
Accept ist in meinen Augen eine Band, die sich diesen Klassik Trend wirklich hätte sparen können. Ich habe mich noch nie gefragt, „Wie würde wohl „Fast As A Shark“ mit einer Geige unterlegt klingen?“ oder „Sollte man „Son Of A Bitch“ mit einer Oboe unterstützen?“ Ich kann dem nichts abgewinnen. Da ich mit dem Zelt für heute durch bin, also auf persönlicher Ebene, die Bands hätte ich gerne noch gesehen aber nicht zu dem Preis, und Volbeat mich kein Stück mehr interessiert, bewege ich mich zum Camp und schwafel dort noch etwas Müll. Bis morgen!
Freitag
Der Freitag bricht an. Der Zenit des Festivals und somit, in der Regel, Garant für gute Stimmung. So auch bei uns dieses Jahr. Alle haben ihren Spaß und man kann sich kaum von den neuen und alten Freunden auf dem Zeltplatz trennen. Man labert so daher und tauscht sich aus. Trinkt noch was quatscht von früher und was man noch so alles gemeinsam erleben will und siehe da es ist schon kurz nach Memoriam. Verdammt! Die wollte ich sehen, total verpasst. Nun gut nun aber ab zu Grave Digger.
GRAVE DIGGER
Nachdem ich Grave Digger dieses Jahr schon bei ihrem Tour Auftakt erleben durfte, wusste ich was mich erwartet. Die Erwartungen wurden auch voll erfüllt. Ein wirklich bestens aufgelegter Chris Boltendahl führt durchs Programm und ergänzt sich super mit Dauergrinser Axel und dem legendären Jens Becker. Ich gehe mal davon aus das Stefan Arnold ebenso belustigt war und seinen Spaß hat, doch seine Gefühlsregungen kamen nicht ganz so rüber. Der Gig hat Spaß gemacht und „Rebellion“ ist noch immer ein Kracher! Der obligatorische Abschluss („Heavy Metal Breakdown“) kam auf jeden Fall viel zu früh!
Nun auf zum nächsten Highlight, Grand Magus…
GRAND MAGUS
Auf der Zeltbühne oblag es nun GRAND MAGUS alte und neue Fanscharen zu begeistern. Das Trio um Gitarrist und Frontmann J.B. hatte bei gutem Sound und vollem Zelt leichtes Spiel die Leute in seinen Bann zu ziehen. Musikalisch eine Mischung aus 70er-Hardrock, Manowar Epik und Bathory Wiking-Reminiszenzen, optisch rau aber herzlich und auf der Setlist Songs wie „On Hooves Of Gold“, „Steel Versus Steel“ oder auch „Iron Will“. Das wusste zu überzeugen und die Schweden hatten die Schlacht für sich entschieden.
Thomas
Nach Grand Magus geht’s auch gleich weiter zur nächsten Bühne vor der schon ein paar Hektoliter Schlamm und unsere guten Freunde vom mobilen Bierbringservice auf uns warten. Auf, auf ins Getümmel zu Paradise Lost!
PARADISE LOST
Auf der „Louder Stage“ wehte bereits das PARADISE LOST Banner im Wind. Die Herren aus Halifax hatten heute richtig Bock auf Rock. Schon beim Opener „No Hope In Sight“ wurde dem Besucher klar, dass er heute einen der Besseren Gigs von PARADISE LOST geboten bekommen würde. Der Sound war laut, klar und druckvoll. Zumindest wenn er nicht wie das Banner vom starken Wind verweht wurde. Greg Mackintoshs Leadgitarre ging unter die Haut, Nick Holmes war gut bei Stimme und Daniel Erlandsson verdrosch sein Kit mit Wucht. Dazu gab es launische, selbstironische Ansagen und Hits vom Schlage „Pity The Sadness“, „Gothic“ oder „The Enemy“, selbst das lang nicht mehr gespielte „As I Die“ wurde ausgepackt. Well done Sirs!
Thomas
Nach Paradise Lost ist es mal wieder Zeit die Stiefel aus dem Schlamm zu ziehen und sich mal wieder den Arsch platt zu sitzen. Abhängen im Camp und Kräfte tanken, für die nächste Etappe an diesem Abend
MEGADETH
Wenn man eins von Dave Mustaine nicht behaupten kann dann, dass er berechenbar ist. Das letzte Konzert das ich von ihm und seinem Gefolge sah fiel eher in die Kategorie „Ärgernis“ Dementsprechend niedrig war meine Erwartungshaltung. Die beiden Daves ließen jedoch nichts anbrennen. Optisch wie auch spielerisch boten MEGADETH eine Weltklasse-Show die ihrem Headlinerstatus gerecht wurde. Aufwändige Videoprojektionen untermalten die Spielfreude die an den Tag gelegt wurde und rundeten den Gesamteindruck ab. Besonders muss man hier auch die beiden Neuzugänge Dirk Verbeuren an den Drums und Kiko Loureiro an der Gitarre erwähnen. Sie sorgten auf der Bühne für frischen Wind und besonders Kiko sorgte mit seinem Spiel für Maulsperren im Publikum. Einzig der Verzicht auf den Bandhit „A Tout Le Monde“ sorgte für einen Punktabzug in der B-Note.
Thomas
Nachdem Dave wieder verschwunden ist trennt sich unsere Gruppe. Die einen sind müde und wollen zum Zelt die anderen nicht. Tragischerweise bin ich einer von denen die noch nicht zum Zelt wollen und so komme ich nicht drum rum Zeuge eines kurzen aber desaströsen Gigs zu werden von…
MARILYN MANSON
Der Typ ging mir ja schon immer etwas am Arsch vorbei, aber da ich meiner Begleitung versprochen habe sie nicht allein zu lassen, opfere ich mich und stehe mir bei dem Marilyn Manson Auftritt die Beine in den Bauch. Das er dann aber so langweilig und unspektakulär, ja geradezu einschläfernd ist hätte ich nicht gedacht. Im Hintergrund sehe ich auf der Louder Stage Turbonegro ein Feuerwerk abfackeln und ich ärgere mich, dass ich das Versprechen gegeben habe hier zu bleiben.
Wir beschließen gemeinsam den Vogel da oben sein Ding machen zu lassen, nachdem er, gefühlt, 20 Minuten nur im Dunkel rumrannte und nichts passierte. Der Plan war es, dem Rest zum Zelt zu folgen, aber weit gefehlt. Möchte man vom Pressebereich aus auf den Pressezeltplatz, so ist man auf einen Bus angewiesen der einen fährt. Klingt erstmal cool! Im Grunde ist es jedoch ziemliche Scheiße. Man ist auf diese Dinger angewiesen und hat keine Chance sich in planbarer Zeit vom Zeltplatz zum Infield oder zurück zu bewegen. Da die Dinger oft eine Ewigkeit brauchen um Richtung Infield zu fahren, kann es schon mal vorkommen, dass man ne Stunde braucht bis man da ist. Per Pedes dauert die gleiche Strecke 15 Minuten, darf man aber nicht. Nun ja, der Rückweg ist eben so kompliziert. Diesen Abend standen an der Stelle, von der der Bus abfährt, ungefähr 150 Leute die alle da wegwollten. Diese Wartezeit nutzen wir noch für einen Frozen Margarita, aus dem dann zwei wurden, weil die Schlange nicht kleiner wurde. Nach zwei Stunden Wartezeit schlichen wir uns dann durch das Getümmel davon und gingen unerlaubterweise zu fuß. Immerhin hat man in dieser Zeit noch ein paar alte Bekannte getroffen, hatte also auch was Gutes.
Sonnabend
TENGGER CAVALRY
Eines der ungewöhnlichsten Konzerte in diesem Jahr war dies der Band TENGGER CAVALRY. Schon beim Intro guckten einige Leute irritiert, jedoch auch interessiert als Frontmann Naturre G. mit mongolischem Kehlkopfgesang aufwartete. Als die einst in China gegründete Band dann jedoch mit „Cavalry In Thousands“ in ihr Set einstieg klappten reihenweise Kinnladen in den Matsch und die ersten Köpfe begannen zu kreisen. Kraftvoll und satt drückte der „Mongolian Folk Metal“ ins Publikum jedoch mit originellen Melodie Kaskaden und Tempowechseln durchzogen. Die CAVALRY wollte und wusste zu überzeugen. Einziger Wermutstropfen war das Fernbleiben der Musiker die normalerweise die Instrumente wie Geige, Morin Khuur oder Igil übernehmen. Jene Sachen wurden vom Band eingespielt. Somit oblag es Phillip Newton an der Tobshuur für einen exotischen Grundsound zu sorgen. Dennoch Spiel, Satz und Sieg für die Knaller auf der „Wackinger Stage“!
Thomas
ALICE COOPER
Endlich ist es mal wieder Zeit für den alten Meister, ich meine Altmeister. Alice Cooper ist mal wieder zu Gast und will uns das Fürchten lehren. Dafür im Gepäck hat er eine bunte Mischung seiner größten Hits und auch neueres Zeug. Die Band ist wunderbar gelaunt und die Show sucht noch immer ihres Gleichen! Alice schwingt den Stab und macht mit seinen fast 70 Lenzen einen mehr als rüstigen Eindruck auf der Bühne. Mit einer guten Mischung aus klassischen Stücken und neueren Werken verzaubert er das Publikum. Das Publikum wird ebenso verzaubert von der seit 2014 bei Alice aktiven Nita Strauss, die nicht nur optisch einen Eindruck hinterlässt, sondern auch musikalisch. Was die junge Frau da aus ihrem Instrument herausholt ist wirklich beeindruckend und lässt Münder und Ohren offenstehen. Genauso sehenswert sind die gut choreographierten Tanzeinlagen der „Puppen“ die auf der Bühne fast wie ein vollständiges Ballett wirken und den Geschichten von Alice noch zusätzliches Leben einhauchen.
Nach dem Auftritt von Alice Cooper folgt noch eine Besonderheit die im Zusammenhang mit dem verstorbenen Lemmy zu tun hat. Eingeleitet von Wacken Mitbegründer Thomas Jensen, wird dem Publikum die Coverversion von David Bowies „Heroes“ durch Motörhead vorgestellt. Dazu gibt es das Video auf den Leinwänden. Natürlich mit Text, damit alle mitsingen können. Wer da keine Gänsehaut bekommen hat an diesem Abend ist gefühlsmäßig tot!
Nach diesem Erlebnis geht’s erstmal wieder…richtig, zum Zelt. Es war der letzte lange Weg dieses Jahr für uns in Wacken. Wir hatten noch viele Bands auf dem Zettel, jedoch erschwerte das Wetter, die Müdigkeit, der ganze Schlamm und die Tatsache, dass es jedes Mal ewig dauert bis man hin und her gereist ist, das Vorhaben noch einmal aufs Infield zu gehen. Schade drum jedoch bedankten sich unsere Füße bei uns, dass sie mal aus den nassen Stiefeln durften und einmal mehr ihre Ruhe hatten vor Kälte und Nässe.
Auch wenn man dieses Jahr wieder viel verpasst hat durch diese Frechheit von Wetter, bleibt mir nur zu sagen: Ich freue mich aufs nächste Jahr und gehe einmal davon aus, dass das Wetter dann um Längen besser ist und auch mal dazu einlädt auf dem Gelände zu verweilen anstatt immer wieder die Flucht zu ergreifen um sich und trockene Klamotten zu schmeißen.