Das diesjährige Wacken Open Air habe ich mir schon seit einiger Zeit her gewünscht. Besonders der Headliner am Sonnabend hat es mir angetan. Twisted Sister spielen hier in Deutschland ihr letztes Konzert. Damals, im Jahre 2003, habe ich sie leide verpasst, was mich bis heute ärgert, doch diesmal soll es soweit sein! Natürlich werden noch andere gute Bands spielen, keine Frage, doch mein Hauptaugenmerk liegt auf Twisted Sister. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Fahrt am Mittwoch gegen 11 Uhr mit einem Klassiker startet. „I Am (I‘m me)“ soll der Soundtrack für die ersten paar Meter sein.
Zufallswiedergabe sei Dank, bleiben meine beiden Mitstreiter bei Laune und müssen sich nicht der ganzen Fahrt meiner Vorfreude hingeben. Die Fahrt ist ja immer ein leidiges Thema, was die Reise nach Wacken angeht. Der Beifahrer ist ab Rostock voll und der Fahrer kann sich ein Ohr abkauen lassen von der Partybrut im Auto. Da ich in diesem Fall der Fahrer bin, heißt es durchhalten und die Zähne zusammenbeißen. Wir sind ja bald da – angeblich. Dank der ausgeklügelten Navigationssoftware, fahren wir jedoch nicht in Lübeck ab, um über Bad Segeberg den Zielort zu erreichen, nein wir werden über Hamburg geschickt. Anfänglich entlockt es einem nur n Schulterzucken. „Das Ding weiß schon was es tut“…nein, weiß es nicht! 2 Stunden länger auf der Autobahn und 3 Stunden später als geplant (STAU) erreichen wir das gewünschte Ziel. Zum Glück geht es hier schnell und wir sind schnell mit allem Nötigen ausgestattet, um die Reise auf den Campingplatz fortzusetzen. Dank des scheiß Regens ist es uns wieder einmal vergönnt, uns zu unseren Freunden zu begeben und so müssen wir, wie schon das Jahr davor, ein eigenes Camp errichten, was sich jedoch als Glücksfall herausstellt, da die Nachbarn besagter Freunde eine riesige Anlage mithatten, die sie die ganze Nacht „befeuerten“. Glück im Unglück!
Zelt steht, Pavillon steht, Auto ist zur Übernachtung vorbereitet, Bier ist auf dem Tisch… Als erstes soll es heute zu PHIL CAMPBELL und seiner all Starr Band gehen. Panzerballett scheidet aus, da wir einfach zu spät angekommen sind. Der Weg zum Bullhead City Circus ist natürlich, wie solls auch anders sein, von Schlamm und Modder gesegnet. Einen beschwerlichen Fußmarsch muss man also zurücklegen durch Matsch und Menschenmassen, die irgendwie alle ins Zelt wollen. Das ist der Fluch, wenn am Mittwoch schon 90% anreisen und alle unterhalten werden wollen. Tja, 90% der Besucher des Festivals wollen ins Zelt, aber es passen nur 10 % rein. Was daraus folgt, ist ein Gedrängel und dann der totale Stillstand. Der Eingang zum Zelt ist verstopft mit Menschen und so bleibt einem nur der Rückzug zum eigenen Zelt. Aus dieser Erfahrung und denen des vergangenen Jahres (Dark Tranquility mussten ausfallen wegen Einlasssperre, bei Europe war es zum Bersten voll und bei Kärbholz ging es auch kaum ins Zelt), sowie der Tatsache, dass der Sound im Zelt, bei den meisten Bands, einfach unterirdisch ist, beschließe ich für mich das Zelt dieses Jahr zu meiden. Dieses ganze Gequäle, um einen Platz im Zelt, irgendwo hinten, bei miesem Sound, stehend in einer Pfütze, ist es nicht wert. Aus sicheren Quellen weiß ich, dass es dieses Jahr mit dem Sound wohl nicht ganz so schlimm war. Nächstes Jahr kann man es dann ja mal wieder probieren.
Das war dann soweit der Mittwoch. Austrinken, noch mal aufs Töpfchen und dann ab inne Heia, morgen wird ein langer Tag.
Donnerstag
Der Donnerstag beginnt unspektakulär und führt sich auch so fort. Einziges Highlight soweit sind die neuen Duschkabinen. Man bekommt jetzt seine eigene Kabine gestellt und muss sich nicht mehr hinter einem schweren Gummivorhang verstecken. Wie Scheißhäuser sind die Duschkabinen voneinander getrennt und bieten sogar eine Ablagefläche für Klamotten und Handtücher. Dass ich mich mal über sowas freuen kann. Mein erstes Jahr Wacken war 1999. Das Gepäck bestand, ungelogen, aus einem Zelt, einer Lederjacke, einer Reisetasche voll Bier und 100 Mark im Portemonnaie. Das war ein Fest! Heute geht man da natürlich anders ran und nimmt schon mal n Wechselschlüpper mit…
Genug der Nostalgie. Damals war eh alles besser! Weniger Menschen bessere Preise, coolere Band, bla, bla, bla… Sich darüber jedes Jahr aufzuregen ist wie den Wacken Kopf zwischen den Bühnen zu fotografieren und zu posten (Ja, ich habe ihn fotografiert…). Genug dessen, auf zu einer sich ständig wiederholenden Band.
Saxon
Das SAXON in Wacken spielen ist nun wirklich nichts Besonderes mehr. Zu oft schon dagewesen, zu oft schon gesehen. Dennoch schaffen die Briten es irgendwie, dass der Platz so gerammelt voll ist, dass man kaum aus dem Eingangsbereich herauskommt. Da SAXON den Donnerstag und somit auch das Festival mehr oder weniger eröffnen (abgesehen von Skyline, aber die fallen für mich wirklich nicht weiter ins Gewicht.) lässt sich der Andrang erklären. Zu den Leistungen der Band kann man, wie immer, nichts Schlechtes sagen. Routiniert liefern sie ein qualitativ hochwertiges Set ab, welches von der Songauswahl nichts zu wünschen übrig lässt. Während ihres Gigs lassen SAXON dann noch einen Wetterballon steigen, der mit einer Kamera und dem W:O:A Logo versehen ist. Diese Kamera bietet dann Bilder aus dem Weltraum, versehen mit dem Logo. Wacken also nicht nur weltweit sondern auch in der Stratosphäre.
Foreigner
Es bleibt alt auf der Black Stage. Da Iron Maiden die True Stage blockieren mit ihren Aufbauten, finden die ersten Konzerte des Infields alle auf der Black Stage statt. Als nächste beehren uns FOREIGNER. Ihr wisst schon, „Cold As Ice“, „I Wanne Know What Love Is“ usw. FOREIGNER spielen sich mit ihren Hits in die Herzen der Anwesenden Zuschauer und können einen guten Eindruck hinterlassen. Mich persönlich bringen die Songs nicht gerade zum Tanzen und als dann auch noch ein Saxophon zum Einsatz kommt, wird mir fast schon übel. Dieses unsägliche Instrument aus dieser Anlage um die Ohren gehauen zu bekommen, ist fast schon Körperverletzung! Was solls, alle anderen hatten ihren Spaß und dieser Altherrrock war eine Darbietung aller höchster Güte, von daher…Hut ab!
Whitesnake
Schön geschminkt und mit extra weiß polierten Zähnen starten dann WHITESNAKE in den Donnerstagabend. Mein lieber Herr Gesangsverein, die machen mächtig Druck und das Schlagzeug sowie der Bass drücken einem richtig im Gedärm. Schade, dass der Rest nicht so viel Wucht hat und in dem Gedröhne der Rhythmussektion untergeht. Es ist auch anzunehmen das es eher Taktik war, damit die zarte Stimme von Mister Coverdale nicht zu sehr im Vordergrund steht, da er auch viel damit zu tun hat schick auszusehen. Bis auf den Wumms aus den Boxen eine wenig interessanter Auftritt.
Iron Maiden
IRON MAIDEN sind dieses Jahr seit Februar auf Tour und schließen diese ausgiebige Tournee, zu ihrem neuen Album „Book Of Souls“, in Wacken ab. Nach 72 Shows rund um die Erde, kommt es heute zum großen Finale der Tour. So ziemlich alle wollen heute bei IRON MAIDEN vor der Bühne stehen und so kommt es, dass ich mich weiter links, vor der Black Stage, einfinde um von hieraus das Konzert zu verfolgen, mittels einer Mischung aus Videoleinwand und Hals verrenken gen Bühne. Was ziemlich auffällig ist heute, ist die wenige Aktion von Bruce Dickinson, der ja sonst die ganze Bühne und alle angrenzenden Bühnen vermisst. Heute scheint er sich allerdings auf die eine Bühne limitiert zu haben und schränkt seinen Wirkungsradius extrem ein. Bis auf einen Ausbrecher. Stimmlich war der gute Mann auch nicht mehr so top fit, was nach der Tour Leistung auch nicht schlimm ist und das ganze einfach noch etwas authentischer wirken lässt, da man ihm anmerkt wie viel Kraft es ihn kostet, aber auch wie sehr er sich ins Zeug legt für diesen Abschlussgig. Die Songauswahl ist etwas unbeholfen. So hört man ellenlange Songs vom neuen Album, was logisch ist, jedoch zu Unmut führt, da die Dinger nicht enden wollen und alle Anwesenden sich die Klassiker wünschen um endlich die Sau rauszulassen. Gesagt getan, nach einer Weile verstummen auch die epischen Songs und es werden ein paar Brecher ausgepackt, die die Meute zum Toben bringen. „The Trooper“ und „Powerslave“ sind die Zündung am Publikum, von hier an gibt’s kein Halten mehr. Nach diesen beiden Songs ist es dann auch nicht mehr so wichtig, dass Bruce sich, im wahrsten Sinne des Wortes, zum Affen macht und den Song „Death Or Glory“ mit Affenmaske und Bananen (Pistolen) darbietet. Den ganzen Auftritt über kommt es natürlich auch zu Platzregenattaken von oben, wobei die Anlage an der Black Stage wohl etwas gelitten hat. Der Sound klingt nicht mehr so klar wie vor dem Regen, die Boxen haben jetzt ein ganz fieses Kratzen mit drin. So klingen die folgenden Lieder leider alle nur noch halb so gut. Davon lässt man sich aber dann auch nicht stören und feiert die Band noch, bis sie dann irgendwann die Bühne verlässt und man von Monty Pythons „Always Look On The Bride Side Of Live“ grinsend zurückgelassen wird.
Lemmy Farewell
Als nächstes kommt eine 15 minütige Verabschiedung von dem im Dezember 2015 verstorbenen Lemmy Kilmister. Eingeleitet wird diese durch ein Video, dass noch einmal das Leben von Lemmy in groben Zügen anreißt, gemischt mit Aufnahmen aus der ersten Reihe, die weinende Fans zeigen aber auch gerührte und lachende Leute. Mit anderen Worten, es spielt sich hier ein Gefühlschaos ab. Ich selber erfreue mich daran, dass der alte Mann selbst nach seinem Tod noch so viel bewirkt und grinse in mich rein. Nicht nur, dass es ein Video gibt, nein auch der Bomber wird seine letzten Kreise über einer Bühne ziehen um dann für immer eingemottet zu werden. Als Redner sind Phil Campbell und Mikkey Dee auf der Bühne zu sehen, die auch noch einmal zusammenfassen wie dankbar sie den Fans sind und wie dankbar Lemmy all den Fans war. Dies ist alles zwar sehr nett gemacht, doch frage ich mich die ganze Zeit, hätte Lemmy diesen Zirkus auch durchgezogen?
Nach diesem Tag bin ich ein bisschen im Arsch und außer ner Nudelsuppe am Zelt geht nichts mehr. Danke W:O:A für diesen Abend!
Freitag
Der Freitag startet mit gutem Wetter und lässt auf Sonne und trockenen Boden hoffen. Gemütlich wird erstmal Gefrühstückt. Der eine nimmt n Nutella Brot der andere Wodka Cola. Hier ist für jeden was dabei. Leider quatschen wir uns fest, was ein Problem mit sich bringt…
Entombed A.D.
…Viel zu spät erreiche ich das Infield und verpasse so den Auftakt des ENTOMBED A.D. Gigs. Das ärgert mich sehr! Erst zu „Chief Rebel Angel“ schaffe ich es auf dem Infield anzukommen. So bleiben mir noch grob 4 Songs, die haben es aber in sich. ENTOMBED A.D. krempeln den ganzen Platz um und lassen keine Schlammpfütze unumgerührt. „Revel In Flesh “, „Wolverine Blues “, „Left Hand Path “ und „Supposed To Rot“ bleiben mir noch. Die Geradlinigkeit von ENTOMBED A.D. habe ich schon immer schätzen können und so freue ich mich auf Kopf aus und ENTOMBED A.D. an!
Axel Rudi Pell
Der nächste Höhepunkt näher sich, mit AXEL RUDI PELL spielen mal wieder meine Favoriten auf dem Wacken Open Air, was gute Musik und Freude angeht, bei dem was sie tun. Natürlich ist Johnny Gioeli wieder bestens drauf und animiert die Massen, die sich vor der True Stage eingefunden haben aufs feinste. Auch Volker (Bass) geht aus sich raus und hastet über die Bühne. Natürlich werden Songs vom neuen Album „Game Of Sins“ gespielt, jedoch kommen die älteren Lieder auch dran und so gibt es eine ausgewogene Setliste die standardmäßig mit „Rock The Nation“ abgeschlossen wird. Ich bin mir sicher, mit diesem mehr als motivierten Gig haben sich AXEL RUDI PELL und seine Jungs noch eine paar mehr Fans erspielt
XXX (Hansen & Friends)
Eine Premiere gab es dann 21.00 Uhr auf der Party Stage. Hier stellte der ehemalige Helloween und aktuelle Gamma Ray Gitarrist sein erstes Soloalbum vor. Unter dem Namen XXX (Hansen & Friends) gibt’s schicke Songs und handfeste Gitarrensolos geboten. Die Musik geht gut ins Ohr und ist nicht wirklich avantgardistisch gehalten. Wer die Songs einmal gehört hat, kann mitsingen. Handfeste Unterhaltung, ohne hohen Anspruch, aber mit viel Spaß! Natürlich ließ Hansen es sich nicht nehmen auch ein paar Klassiker von der „Walls Of Jericho“ zu spielen. Unterstützt wurde er dabei unteranderem von Michael Kiske („I Want Out“, „Future World“) Clementine Delauney („Fire and Ice“, „Left Behind“) und Alex Dietz (Heaven Shall Burn). Den Gast Part von Michael Kiske habe ich leider dann nicht ganz mitbekommen, da das Bier mich gezwungen hat den Ort des Geschehen frühzeitig zu verlassen.
Blind Guardian
Was nun folgt ist ein zweischneidiges Schwert. BLIND GUARDIAN haben mich zu ihrer damaligen Hochphase, die für mich zwischen der „Tales From The Twilight Hall“ und der „Imaginations From The Other Side“ liegen, nie enttäuscht zurückgelassen, aber spätestens seit der „Night At The Opera“ habe ich das Interesse an ihnen ganz verloren. Live bin ich gerne dabei und lasse mich dann akustisch von den alten Klassikern verwöhnen, bei den neuen Stücken höre ich jedoch großzügig weg. Zu glatt und überkandidelt ist der neue Kram.
2019 soll es ja soweit sein, sie wollen endlich ihr Orchesteralbum rausbringen. Ich hoffe das sie sich dann endlich die Hörner ab komponiert, arrangiert und symphoniert haben und zu ihren Wurzeln zurückkehren, oder aber sie machen es Peter „Peavy“ Wagner gleich und starten eine Band Namens, was weiß ich, Mirror und holen sich den Stauch ins Boot, Hansi nimmt den Bass und es werden wieder ganz andere Saiten aufgezogen. Das wäre n Knaller!! Die Show heute hier in Wacken ist optisch sehr gut in Szene gesetzt und der Mitsingklassiker „The Bard‘s Song – In The Forest“ gibt einem, mal wieder, eine ordentliche Ganterpelle.
Sonnabend
Der letzte Festivaltag beginnt erstmal mit einem heftigen Platzregen und versucht uns die Stimmung zu vermiesen. Nicht mit uns Wetter! Twisted Sister stehen heute auf dem Plan und dementsprechend ist die Stimmung im Camp. Vorher werden aber noch ein paar andere Bands in Augenschein genommen.
Therion
Denke ich an den THERION Auftritt zurück, so fällt mir als erstes der offene Hosenstall von Linnéa Vikström ein. Als zweites denke ich an eine mehr als gelungenes Konzert der Band, die sehr beeindruckend auf der Bühne agieren. Selbst Linnéa hat sich von ihrem kleinen Missgeschick nicht im Geringsten beirren lassen und die ganze Sache an sich gerissen und mit Charme, einer mehr als guten Stimme und ordentlich Bewegung die Show durchgezogen. Die drei Sänger und Sängerinnen haben sich stimmlich super ergänzt und niemand hat den Eindruck gemacht an irgendeiner Stelle überflüssig zu sein. Als wären die drei nicht genug gewesen gab sich Snowy Shaw auch noch mal die Ehre und schaute für einen Song vorbei. Die Bühnenaufbauten waren mehr als schlicht. Nicht mal ein Backdrop gab‘s, aber das war auch nicht wirklich wild. Hier stand die Musik im Vordergrund und das war auch gut so. Tolles Konzert!
Twisted Sister
Endlich war es soweit! Wir hatten einen guten Platz, die Becher gefüllt. Aus den Boxen schallt uns AC/DC entgegen und die Stimmung könnte nicht besser sein. Pünktlich starten TWISTED SISTER mit „Stay Hungry“ ihr Set. Von der ersten Minute an bin ich begeistert und freue mich riesig, dass ich das miterleben darf. Angefixt durch die Reportage „This Is Fucking Twisted Sister“ und durch die Tatsache, dass ich die Jungs noch nie live gesehen habe, habe ich natürlich gewisse Erwartungen die ich bitte auch erfüllt haben möchte! 2 Stunden später bin ich sehr zufrieden! TWISTED SISTER haben etwas geschafft, was ich von wenigen Bands behaupten kann, sie haben mich zum Lachen gebracht. Kein Schmunzeln, sondern ein echtes Lachen. Schon hart an der Grenze zum albern sein, hat Dee Snyder es hinbekommen, über 2 Stunde die Stimmung auf 100% zu halten. Sei es mit Witzen, motivierenden Ansagen, Huldigungen Verstorbener oder dem etwas langgezogenen „We're Not Gonna Take It“ Es stimmte einfach alles.
Zufrieden wird dann nach einem ausgelassenen Wochenende zum Zelt gedackelt um dort noch die ein oder andere Hopfenbrause zu leeren.
Der Heimreisetag ist immer etwas ganz Seltsames. Man freut sich nach Hause zu kommen, ist aber gleichzeitig auch bedrückt, dass dir ganze Sause schon vorbei ist und man ein ganzes Jahr warten muss bis man hier wieder sein Zelt aufschlägt und es sich beim Treffen mit den Freunden, die man hier über die Jahre gesammelt hat, gut gehen lassen kann bei Bier Musik und manch köstlichen Leckereien die man hier für sich entdeckt hat. An dieser Stelle noch ein ganz großes Pfui an die „Köche“ vom VIP-Imbiss, ihr habt es geschafft die Pommes so sehr zu versalzen, dass sich einem die Zunge nach innen gerollt hat. Nie wieder!! Zweiter Kritikpunkt, Kinder. Nichts gegen Kinder, aber auf dem Infield sollten unter 14-Jährige, meiner Meinung nach, nichts zu suchen haben. Was sag ich, auf dem ganzen Festival. Eine Änderung der AGB wäre sinnvoll. So könnte man verhindern, dass eine Gruppe, mit einem 2-Jährigen über den Platz laufen und das nach 21 Uhr. Das ist echt nicht nötig!
Ein ganz großes Lob hingegen geht an die immer gut gelaunten Wrap-Damen ebenfalls im VIP-Bereich! Immer frisch und immer mit einem Lachen serviert. Ich hoffe euer Produkt bekommt im nächsten Jahr die Chance vor dem Infield angeboten zu werden, damit alle in den Genuss eurer Arbeit kommen. Ebenfalls ein großer Dank und mein äußerster Respekt geht an die Toilettencrew, Hut ab, ihr macht n guten Job! Sogar die Security kann diesmal n Lob abfassen. Ruhig, besonnen und sehr Pflicht bewusst haben sie ihren Job erledigt. Bis auf besagten Imbiss, danke an alle die an diesem Wochenende beteiligt waren und auf ein Neues in 2017!