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Was haben Anke Engelke und DESPISED ICON gemeinsam? Den Humor wohl kaum, und auch der musikalischer Geschmack wird bei ihnen weit auseinandergehen, denn was DESPISED ICON da so treiben, wird nur den Wenigsten gefallen, da sie nicht in der Lage sind, Musik zu spielen, die auch nur im Ansatz interessant wirkt. Tempowechsel sind schön und gut, diese aber nur um ihrer selbst willen einzubauen, ist doch etwas nervig. Der Versuch, den Gesang neu und modern zu gestalten, ist auch völlig nach hinten losgegangen. Gibt’s hier mal einen schönen Death-Growl, wird an anderer Stelle wieder geschrien wie am Spieß, was, wenn man es richtig anstellt, ja ganz nett sein kann - aber wie gesagt, wenn man es richtig anstellt. Da fragt man sich doch, warum nicht einfach einen der beiden Sänger rauskannten und sich bitte auf eines festlegen? Von vorne bis hinten weiß man nicht so recht, was man von dem Album halten soll. Ist es nun Death Metal oder doch einfach nur eine von vielen weiteren Nu-Core-Wirsindtotaltightundfrisch-Metal-Bands? Mit ihrem dritten Full-Length-Album legen die sechs Burschen einen schönen unterdurchschnittlichen Tonträger hin, der nichts Besonderes ist und auch in Zukunft wenig Beachtung finden wird. Der einzige Grund, warum es noch zwei Punkte gibt, ist die gute Produktion, die man den Jungs anrechnen kann. Ach ja, Ihr fragt Euch noch was Anke Engelke und DESPISED ICON gemeinsam haben? Richtig. Nun die Lösung ist wenig spektakulär, DESPISED ICON kommen aus Engelkes Geburtsstadt Montreal, was im schönen Kanada liegt. Wie gesagt, nicht spektakulär, aber immerhin was Neues dazugelernt.