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Ferdy Doernberg, vielen bekannt durch seine Aktivitäten bei Axel Rudi Pell, Matt Gonzo Roehr oder auch Rough Silk, ist auch als Solokünstler unterwegs und veröffentlicht in überschaubaren Abständen unter eigenem Namen großartige Alben. Eines davon ist das nun vorliegende „Travelling Light“. Das Ferdy sich im Bedienen verschiedenster Instrumente versteht, ist hinlänglich bekannt, jedoch ist er noch mehr als das. Die Geschichten die er auf seinen CD’s transportiert sind mehr als nur Texte, damit die Musik mit einer Stimme angereichert wird. Nein, es ist eher andersrum. Die Geschichten stellen für mich den zentralen Punkt dar und werden mit der Musik abgerundet. Es macht wahnsinnigen Spaß, der Musik zu lauschen und nebenbei die Texte zu verfolgen, zu schmunzeln („A No-haired Hippie Like Me“), drüber nachzudenken („Integrity“) oder sich auch mal hier und da zu ärgern, über die Dummheit der Menschen („May God Save Us From Religion“). Musikalisch bietet Ferdy hier, wie gewohnt, eine reichhaltige Palette. Wer jedoch ein Metalbrett erwartet, den muss ich an dieser Stelle enttäuschen, ihm „Travelling Light“ jedoch wärmstens empfehlen. Auch die Liste der mitwirkenden Gastmusiker liest sich wirklich interessant, so haben zu „Travelling Light“ unter anderem Mike Terrana, Sabina Classen und auch Johnny Gioeli, etwas beigetragen. Alles in allem ist „Travelling Light“ Ein Album, das jeder für sich selbst erleben und entdecken muss. Man muss schon selber erfahren, mit welch einer Ehrlichkeit und Offenheit, Ferdy hier ans Werk geht. Ich für meinen Teil bin stark beeindruckt und verneige mich vor dieser Arbeit!