KILLFLOOR MECHANIC Review, Logbuch:
Tag 1: Heute beschäftige ich mich mit der CD „Estimated Time Of Death“ von der Band KILLFLOOR MECHANIC. Der erste Eindruck ist unter den Erwartungen und leicht verwirrend. Zu konfus und unübersichtlich. Die Songs scheinen kein Anfang und kein Ende zu haben. Nun, vielleicht klappt’s beim zweiten Mal Hören. Nein, noch immer komme ich nicht ran. Ein drittes und viertes Mal probiere ich es noch, um dann aufzugeben und die Scheibe auf Halde zu schieben.
Tag 2: Es ist einige Zeit vergangen, seit ich das Debütalbum von KILLFLOOR MECHANIC das erste Mal hörte. Heute versuche ich es erneut, denn seltsamer Weise ertappte ich mich dabei, wie ich einzelne Melodien im Kopf nachsummte. Das Intro macht mich schon etwas hibbelig und ich freue mich auf den Opener „Define The Word „Respectable“ „. So kann’s einem ergehen. Die Scheibe läuft auf einmal wie geschmiert und die modernen Einflüsse kommen mir gar nicht mehr falsch vor. Auch die, für mich anfänglich, undurchdringbare und kaum nachvollziehbare Songstruktur weicht einer Einsicht. Ich entdecke völlig neue Seiten an der Scheibe und beginne mit dem Kopf zu nicken.
Tag 3: Überwältigt von der Kraft des Albums, musste ich an Tag 2 eine Pause einlegen und habe mir heute vorgenommen, das komplette Album noch mal mit ganzer Aufmerksamkeit zu hören ohne zu Pfeifen oder mit den Fingern auf irgendwas zu tippeln und wie blöd zu nicken. Ja, ich bin sehr angetan von der Arbeit der Jungs! Ich bin von mir selber überrascht und wundere mich, warum es so lange brauchte bis ich verstand, dass „Estimated Time Of Death", ein wirklich klasse Album ist. Doch dann, fiel mir der Vergleich mit Wein ein, der auch immer besser wird, umso länger er lagert.
Tag 4: Ich höre die CD nun zum wiederholten Male und bin dabei, sie zu einer meiner Lieblinge zu erklären. Mir gefällt, wie KILLFLOOR MECHANIC auf ihrer CD nach vorne preschen und sich, mit viel Talent und Spielwitz, in mein Herz spielen! Ein modernes Stück Arbeit haben sie abgeliefert, ohne jedoch mit thrashenden Riffs oder Death Metal Anleihen zu geizen. Ich bin begeistert und freue mich auf einen Nachfolger und harre der Chance, sie einmal live erleben zu dürfen!