Schon das Intro der Scheibe, mit dem Titel “Weltschmerz“, läßt nichts Gutes verheißen und zeigt, daß nicht nur Manowar im Stande sind, mit Chören Stimmung aufzubauen. Theatralisch und düster wird "Smear Campaign" eingeleitet, um dann mit ein paar sehr zügigen Schreien schön loszuballern. Ja, das sind NAPALM DEATH, schnell, hart und kompromißlos. Der ganze Output ist wie ein riesiger Moshpit und fühlt sich an, als ob es mit Futt in die Fresse gibt. Sehr schön. Die Bedenken, ob NAPALM DEATH auch nach 20 Jahren noch Feuer im Arsch haben, sind nach diesen 45 Minuten restlos dahin. Besonders der Titel „When All Is Said And Done“ ist ein Schmankerl, den man sich unbedingt mal antun sollte.