Die Amis sind ja in der Regel dafür bekannt, interessanten Death Metal abzuliefern, der einem den Nacken bricht und immer wieder zum Staunen bringt, wie fit die Mucker der Vereinigten Staaten doch sind.
Anders bei THE CAUTERIZED, diese Band ist weder originell noch macht sie groß an ihren Instrumenten was her. "Hung Be The Heavens With Black" klingt von vorne bis hinten vorhersehbar und nimmt einem so die Lust am zuhören. Leider kommt es dann und wann sogar vor, daß einem das Ganze zu langweilig erscheint, so daß es einem in den Fingern juckt, die Mucke auszumachen bzw. einen Titel zu überspringen, in der Hoffnung, daß einem doch noch Größeres geboten wird.
Erwähnenswert ist noch, daß an den Drums ein Deutscher sitzt, der wohl in den USA studierte, sich aber nach den Aufnahmen wieder ins Heimatland über den großen Teich zurück machte. Ob es an der Mucke seiner Bandkollegen lag oder ob er Heimweh hatte (oder beides), ist nicht bekannt. Wer auf harten und technischen Death Metal steht, wird an diesem Longplayer keine Freude finden und sollte doch lieber bei den alten Helden bleiben.