Vor Ihrer Zeit bei Sacred Steel waren die Mitglieder in anderen Bands und Projekten beteiligt, erlangten als Musiker aber erst breitere Aufmerksamkeit ab 1996 nach der Gründung ihrer neuen Band. Nach Supports für Bands wie Blitzkrieg unterzeichneten sie im April 1997 als erste deutsche Band bei Metal Blade Records einen Plattenvertrag. Das DebütalbumReborn in Steel erschien im Oktober desselben Jahres.
1998 spielte Sacred Steel einen Gig auf dem Wacken Open Air, nahm das zweite Album mit Bill Metoyer als Produzenten auf und war in der Vorauswahl einer Grammy-Nominierung für die 'Best Heavy Metal Performance'. Im November desselben Jahres erschien Wargods of Metal und konnte das Debüt in den Verkaufszahlen übertreffen. 1999 ging die Band auf Europatour, veröffentlichte diverse Tracks auf Compilations und absolvierte eine weitere Wacken-Show. 2000 nahm die Band ihr drittes Album Bloodlust auf, das Ende des Jahres erschien. Produzent war Achim Köhler, der auch die nächsten Alben produzieren sollte.
2001 gingen Sacred Steel wieder ausgedehnter auf Tour, u. a. mit Primal Fear und Children of Bodom, begannen die Arbeit am nächsten Album und unterzeichneten einen neuen Plattenvertrag bei Massacre Records. 2002 erschien Slaughter Prophecy, das mit dem gleichen Team wie der Vorgänger produziert worden war. Die Liveaktivitäten der Band wurden immer mehr auf vereinzelte Gigs, Kurztouren und Underground-Festivals zusammengestaucht, es folgten diverse kleine Veröffentlichungen und Lebenszeichen wie der Titeltrack zu Century Medias Tributealbum an Uriah Heep (A Return to Fantasy), Compliationtracks oder eine limitierte Vinyl-Single zusammen mit Wizzard.
2004 wurde Iron Blessings aufgenommen und am 30. Oktober 2004 während einer großen Releaseparty in der Ludwigsburger Karlskaserne präsentiert. Dort wurde auch die Live-CD/-DVD Live Blessings mitgeschnitten, die erst 2006 erschien. Wiederum mit demselben Team um Achim Köhler wurde Iron Blessings als Weiterführung von Slaughter Prophecy umgesetzt. Eine Woche nach der Show traten sie beim Festival Keep It True auf.
Nachdem es im Jahr 2005 eher ruhig um Sacred Steel geworden war, markierte die DVD-Veröffentlichung Live Blessings das Ende einer Ära, da Jörg Michael Knittel und Oliver Großhans, beide Gitarristen der bis dahin bestehenden Originalbesetzung die Band verließen, um sich ihrem Death-Metal-Projekt My Darkest Hate zu widmen. Jens Sonnenberg wechselte daraufhin von Bass auf Gitarre und Kai Schindelar trat der Band als neuer Bassist, Jonas Khalil (Ex-Eternal Glory und ehemaliger Gitarren-Roadie) als zweiter Gitarrist bei.
2006 nahm die Band ihr erstes Album mit der neuen Besetzung zusammen mit dem Sodom-Produzenten Harris Johns auf.
Quelle: Wikipedia
Reviews zu Sacred Steel:
Sacred Steel - Slaughter Prophecy
Sacred Steel - The Bloodshed Summoning
Interviews mit Sacred Steel: