Der Name Mark Zonder sollte eigentlich jedem Fan von progressivem Metal oder Hardrock ein Begriff sein. War der Mann doch nicht nur Drummer bei den nach wie vor als Geheimtipp gehandelten Warlord, sondern vor allem bei den Progressive Metal-Urvätern Fates Warning.
Bei Fates Warning steigt Mark allerdings nach dem Album "FWX" aus und konzentriert sich zunächst mal auf seine eigene Ideen. Da man sich als Drummer normalerweise immer an die Vorgaben des Gitarristen halten muss, arbeitet er zunächst für sich alleine diverse Drum-Passagen aus. Dabei geht es ihm nicht darum, möglichst komplizierte Patterns zu spielen, sondern hauptsächlich um den uneingeschränkten Spaß am Spielen und um eingängige Grooves.
Um sich aber nicht wieder in irgendein Gitarristen-Korsett einfügen zu müssen, wendet er sich 2005 an den MSG-Gitarristen/Keyboarder Wayne Findlay, der sich an Marks Vorgaben orientiert und seine Gitarrenparts an die schon bestehenden Drumlinien anpasst. Zusammen arrangieren sie die einzelnen Stücke und machen sich auf die Suche nach einem geeigneten Sänger. Zunächst ist der ehemalige Valhalla-Sänger David Fefolt im Gespräch, aber letztendlich bekommt Gregg Analla (Ex-Tribe Of Gypsies) den Job.
Unter dem Namen Templewithin unterschreibt das Trio beim griechischen Label Black Lotus Records. Das geht dummerweise pleite und so muss sich das Trio nach einem anderen Deal umschauen. Das Album ist derweil natürlich schon lange fertig und soll auf den Titel "Slavior" hören. Diesen Titel übernehmen sie kurz darauf auch als Bandnamen und kommen schließlich bei Inside Out unter. Die veröffentlichen Ende März 2007 mit "Slavior" ein unglaublich vielseitiges und interessantes Album. Für Liveauftritte holen sie sich zunächst einmal Kevin Freeby als Basser mit auf die Bühne.
Quelle: laut.de
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