D-F

Ich bin mir ziemlich sicher, daß FIGHT den wenigsten der Interregnum Hörern und Lesern ein Begriff sind. Die Älteren von Euch können mit diesem Namen garantiert etwas anfangen, aber gerade die jüngere Generation kennt FIGHT sicher nicht. Ich selbst war gerade mal 16 Lenze alt, als ich das erste Mal einen Song dieser Combo gehört habe. Es handelte sich dabei um Nailed To The Gun, welcher auf diesem Rundling neu aufgenommen präsentiert wird. Und was soll ich sagen? Es ist über eine Dekade her und man kann den Song immer noch mitgrölen. Was waren das noch für Zeiten, als auf MTViva noch nicht dieser ganze Dreck gezeigt wurde... Und Asche auf mein Haupt, ich hörte FIGHT bevor(!!!) ich Judas Priest kannte! Denn Frontmann dieser Band ist niemand geringerer als Rob Halford von jener Metal Legende. Geboten wird auf dieser Scheiblette absolut solider Heavy Metal, mit diversen Thrash Anteilen der nicht nur streckenweise an Priest erinnert. Allerdings werden klassische Priest Fans vielleicht ihre liebe Not mit diesem Album haben. Die musikalische Klasse ist der CD absolut nicht abzusprechen, doch bleibt bei einigen Priest Fans vermutlich ein fader Beigeschmack, wie bei den „Seitensprüngen“ von Bruce Dickenson hängen, welcher seine absoluten Kracher auch nur mit seiner „einzig echten“ Band hatte. Nichts desto trotz ist K5 – The War Of The Words Demos eine ordentliche Scheibe. Leider nur mit insgesamt 5 neuen Songs (der Rest besteht aus alten Titeln der 90ern, neu aufgenommen.), aber hörenswert ist das Ganze allemal denn die Songs besitzen Klasse und das können heutzutage prozentual gesehen nur wenige Bands von sich behaupten. Dazu kommt, dass Rob eine der Gesangslegenden schlechthin ist. In dieses Album sollte jeder der sich als Metaller bezeichnet wenigstens einmal reinhören. Mehrfache Durchläufe sind garantiert!