Es ist nicht alles Gold, was glänzt. So, oder so ähnlich, kann man an die neueste Scheibe von MACHINE MEN rangehen. Aufgenommen in den Finnvox-Studios, unterstützt von vielen finnischen Megastars und Erfolge auf vielen großen Festivals feiern, ist nicht alles was man braucht, um eine CD zu machen, die die Hörer fesselt und vom Hocker haut.
Zugegeben, die Gitarren haben Druck und bringen viele tolle Melodien und Ansätze mit, doch leider verliert sich dies später immer wieder in dem typischen Geschniedel von Bands, die dem Melodic Metal zuneigen. Was dem Ganzen noch einen weiteren Punkt einbüßen läßt, ist die zu glatt gebügelte Stimme, die keine Ecken und Kanten aufweist und nur ab und an, in einigen Refrains, überzeugt, wenn es richtig zur Sache geht und Antony mal laut rufen darf. Da kommt er sogar streckenweise an die Stimme von Maynard James Keenan (Tool) heran, aber wie gesagt nur dann und wann.