Ganz annehmbaren Power Metal bieten uns hier die fünf Recken aus dem Hause NOCTURNAL RITES. Ja, ganz annehmbar, mehr aber auch nicht. Frederick Mannberg (Gitarre), der anno 1990 seine musikalische Karriere mit der Death-Metal-Band Necronomic begann, läßt hier so richtig den Schmalzrocker raushängen und ist sich auch nicht zu fein, seinen Sänger, Jonny Lindqvist, in ein Duett mit einer Dame zu schicken, um mit dem Song „Me“ die Schmalzanteile noch um einiges aufzustocken. Die Musik ist, wenn man mit Wohlwollen rangeht, eine recht feine, nur ist das Problem an dieser CD der viel zu kopfstimmenlastige Gesang des bereits erwähnten Lindqvist sowie die meist viel zu lauten Keyboards. Wer jetzt einen Vergleich will, soll ihn haben. Man kann den mittlerweile neunten Output der Schweden getrost mit all den Keyboard-Gitarren-Zauberkünstlern in einen Topf werfen, wie sie schon seit Jahren die Gegend unsicher machen: Stratovarius, Nightwish und Edguy. Also eher was für Mädels als für Metaller.
M-O
- Band: Nocturnal Rites
- CD Titel: The 8th Sin
- Genre: Heavy Metal
- Veröffentlichungsjahr: 2007
- Titelanzahl: 11
- Bewertung (?/10): 6