Mit Musik ist es immer so eine Sache. Da gibt es Bands, die fetzen einfach nur und welche, die gehen einem so auf den Sack, daß man nur noch ausschalten möchte. PALACE vereinen beides miteinander in so perfekter Art und Weise, daß einem Angst und Bange wird. Der Anfang ist fast schon genial und drückt und tobt wie nix Gutes. Okay, die Stimme ist schon hier etwas gewöhnungsbedürftig, doch kann man zu diesem Zeitpunkt noch Parallelen ziehen zu andern großen Sängern der Metal-Szene. Nach ungefähr der Hälfte geht es einem mal so richtig auf den Sack. Nicht nur, daß die Stimme immer mehr nervt, nein, auch die Schieflage der Stimme ist nicht mehr weg zu denken oder zu hören. Die Musik ist hier über jeden Zweifel erhaben, jedoch quält uns HP Piller mit seinem schiefen Organ, als hätte er sich über Jahre hinweg darin ausbilden lassen. Am Ende geht die Instrumentenfraktion nur noch unter und man hört sich gequält durch die letzten drei Songs mit Herrn Pillers schiefer Stimme. Heavy Metal wie er sein muß, nur, daß ein richtiger Sänger fehlt. Schade für PALACE die ansonsten ein ordentliches Brett fahren.
P-R
- Band: Palace
- CD Titel: Divine Intervention
- Genre: Heavy Metal
- Veröffentlichungsjahr: 2008
- Titelanzahl: 9
- Bewertung (?/10): 7