Bei Bands wie TOO PURE TO DIE fehlen mir immer irgendwie die Worte. Weniger vor Begeisterung als vor Abscheu. Was bringt eine Band dazu, sich an den Elementen des Metal zu bereichern, wenn sie offensichtlich in Rap-Gefilden besser aufgehoben wären? Abgehackte Gitarren sind das eine und auch „schwarzes“ Gebärden auf der Bühne. Doch wenn die ganze CD klingt, als wenn hier Rapper den Proberaum einer Metalband geentert hätten und sich an den Instrumenten austoben, dann tut es mir leid. Dann kann ich nur fagen: Scheiße, was soll das?
Der Gesang zieht sich wie Kaugummi, wenn es denn mal überhaupt zum Singen kommt und nicht Kurzreime runtergerasselt werden. Zudem läßt die Aufnahme für meine Begriffe jegliches Gefühl für die Musik vermissen, und mit Heavy Metal – wie gesagt – hat das nicht im Ansatz etwas zu tun. Schlechte Musik, schlecht gemacht.
S-U
- Band: Too Pure To Die
- CD Titel: Confidence And Consequence
- Genre: Metalcore
- Veröffentlichungsjahr: 2007
- Titelanzahl: 10
- Bewertung (?/10): 2