Horch, was doomt von draußen rein, müssen wohl THNDERSTORM aus Italien sein.
Fabio „Thunder“ Bellan (Gitarre, Gesang), Omar Roncalli (Baß) und Attilio Coldani (Schlagzeug) liefern uns mit ihrem vierten Longplayer, "As We Die Alone", ein doomiges Album, welches schön schwer klingt aber dennoch nicht wie flüssiger Asphalt, sondern eher eine Schwere hat, die noch eine gewisse Leichtfüßigkeit beinhaltet. Man merkt halt, daß sich die Jungens ursprünglich als „normale“ Metal-Band zusammenfanden und dann doch eher in die Doomschiene drifteten. Egal, was man hier hört, weiß zu gefallen, und das ist das Wichtigste. Schöne Gitarren und 'ne Stimme, die nicht nervt, nicht zu exotisch und auf Teufel komm raus besonders klingt, sondern einfach nur natürlich. Bravo!
Einziger und zugleich ein schwerwiegender Wehrmutstropfen ist leider, daß die Songs nicht wirklich ausgereift klingen und hier und da in Sachen Eingängigkeit und Stimmung doch noch einmal hätten überarbeitet werden können.